Auf Initiative der Stadt Köln kam im Frühsommer 2020 eine wunderbare Spendenaktion zustande: Die Angestellten der Stadt schlugen vor, wenn ein Städtepartnerschaftsverein 2.500,-€ für ein Projekt in der Partnerstadt gesammelt hat, dies mit 1.000 € zu ergänzen. Wir wollten unser Hilfsprojekt unterstützen und riefen unter Mitgliedern und Freund*innen des Vereins zu dieser Aktion auf. Es kamen 6.500 € zusammen, so dass insgesamt 7.500 € nach Wolgograd geschickt werden konnten. Darüber hinaus initiierte ein Freund unseres Verein eine Spende von 500 € von der Partei „Die Linke“ für die Anschaffung zweier Laptops für die Verwaltungsarbeit des Hilfsprojekts in Wolgograd; der Verein fügte dem noch 100 € Eigenanteil hinzu. Die Freude darüber war riesengroß. So konnten die üblichen Zuwendungen ergänzt werden durch Lebensmittel, Medikamente und Rehamittel. Bedingt durch die Pandemie, gibt es noch größere ökonomische Not, so dass die ehemaligen Zwangsarbeiter*innen sich über die zusätzlichen Zuwendungen sehr gefreut haben.
Ganz herzlichen Dank an alle, die gespendet haben!
„Es klopft. Da kommt mein Helfer, so ein Glück,
er lächelt, doch auch Sorge steht ihm im Gesicht,
Er weiß um unser schweres Schicksal, weist zurück
die Einsamkeit, nun ist er da, nur dieses hat Gewicht.
Denn Förderer begannen dies Projekt
Und füllten es mit Seele und mit Güte,
Wir danken euch, denn ist auch nichts perfekt,
so macht es doch, dass Covid hier nicht gar so wüte.“Walentina Uskowa, Tochter einer Zwangsarbeiterin, in einem deutschen Lager geboren.
Nina Stafejewa, Sozialarbeiterin