Deutsch-russisch-französisches Musikseminar vom 21.-27.August 2017 in Wolgograd
Zum dritten Mal kamen junge Musikerinnen und Musiker aus Köln, aus Rennes in der Bretagne und aus Wolgograd zusammen. Nach Walbergberg bei Köln und Ferme de la Harpe in Rennes trafen wir uns diesmal in der Feriensiedlung der Universität Wolgograd an der Achtuba. Hier hatten alle Platz genug, das Programm gut zu gestalten. Der überdachte nach allen Seiten offene Proberaum war ein Genuss. Hier konnten wir Musik machen, ohne andere zu stören. Bis zum frühen Morgen wurde die Zeit genutzt, um zu probieren, zu arrangieren und zu musizieren. Die Chefs der Gruppe waren sich einig, dass die jungen Musiker-Innen miteinander lernen sollten. Das Ergebnis präsentierten wir bei zwei Konzerten, zum einen in einem Jazzlokal in Wolgograd Stadtmitte und beim Abschlusskonzert in dem Kinder und Jugendpark im südlichen Teil der Stadtzentrums Wichtig war, das die verschiedenen Kulturen zueinander finden und aufeinander eingehen. Die alltäglichen Musikaktivitäten begannen mit Animation für die körperliche Beweglichkeit. Alle waren mit Feuereifer bei der Sache. Da-nach verteilten die Musikanimateure die Aufgaben zur Ge-staltung der musikalischen Aktivitäten. Sie hatten sich ver-schiedene Dinge einfallen lassen, z.B. sollte jeder sich mit einer gesummten Melodie vorstellen, Das war eine spannen-de Angelegenheit. In Kleingruppen wurde daran bearbeitet. Eine weitere Idee war die Vorstellung eines Canons in der jeweiligen Landessprache. Hieraus entwickelten sich drei neue Songs, die beim Abschlusskonzert gespielt wurden. Ein sehr gutes Ergebnis war, das alle Musiker-Innen in verschiedensten Formationen auftraten. Das Feeling untereinander war ausgezeichnet. Im September kamen die Teilnehmer aus Köln zum Nachtreffen zusammen. Alle äußerten sich sehr zufrieden über die Reise nach Wolgograd, aber auch über die Projekte in Rennes und in Köln. Der Wunsch mit den neuen Freunden aus Wolgograd und aus der Bretagne weitere Treffen zu organisieren, wurden von allen Anwesenden gewünscht.
Ein sehr gut entwickeltes, organisiertes und durchgeführtes Musikseminar war zu Ende. Wir danken den Geldgebern und den Trägern des Projekts. Den jungen Menschen danken wir für ein friedvolles und harmonisches Miteinander. Der Wunsch „Auf ein Neues“ wartet auf seinen Financier.
Hans-Josef Bauer
Träger der Maßnahmen:
Marion Dautreppe , Gustav-Stresemann-Institut Bonn-Bad Godesberg
Hélène Mignon, Assoziation Gwennili, Quimper, Frankreich
Igor Chernov, NGO + Universität Wolgograd
Walberberg / Köln, 11.-17. Juli 2016,
Köln: Peter Scheible, Philipp Keck, Jazzhaus Schule Köln
Ferme de la Harpe, Rennes, 17.-23.10.2016
Frederic Bodu, Marie Delpit, Sprachanimation, Diman Ostroglad, Animateure,
High-Road, School of Rock, Wolgograd, Russland,
Sergei Ivanov, Artem Melinkov
Feriensiedlung der Universität an der Achtuba, Wolgograd, 21.-27.08.2017
Zahl der Teilnehmer-Innen: 8 Köln, 6 Bretagne, 8 Wolgograd
Die persönliche Geschichte von Hajo Bauer ist zu lesen unter Musik überwindet Grenzen