Der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Wolgograd e.V. unterstützt die Einführung des gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nicht-behinderten Kindern in Wolgograd. Den Anfang soll die Schule Nr. 130 machen. Die Verwaltung der Stadt Wolgograd und das Bildungsministerium der Region befürworten das Projekt.
Die Idee entstand bei einer Begegnung der Partnerschaftsvereine Köln und Wolgograd zum Thema bürgerschaftliches Engagement im Herbst 2010 in Köln. Das Vorhaben ist ein Pilot-Projekt – nicht nur für die Stadt Wolgograd, sondern für das gesamte Wolgograder Gebiet und darüber hinaus. Lehrer, Eltern und Kinder in Russland haben bisher keine bis wenig Erfahrung mit inklusivem Unterricht.
Wir glauben, dass behinderte und nicht-behinderte Kinder viel voneinander lernen können, und treiben die Bemühungen der Schule 130 in Wolgograd daher aktiv mit voran. Hierzu gehört eine Informationsreise für Lehrer und politische Vertreter aus Wolgograd, die unser Verein vom 23. bis 30. September in Köln durchführt.
Unsere russischen Gäste werden bei dieser Gelegenheit mit politischen Entscheidungsträgern der Stadt Köln zusammentreffen und Schulen kennenlernen, die gemeinsamen Unterreicht durchführen und hiermit schon einige Jahre Erfahrungen sammeln.