Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde unseres Vereins,
dieses Sommerfest möchte ich nicht so einfach verklingen lassen, und deshalb schreibe ich ein paar Zeilen darüber.
Da das Wetter unberechenbar sc
hien, ließen wir es dieses Jahr wieder drinnen im Jugendpfarramt stattfinden. Überraschenderweise kamen so zahlreiche Gäste, dass es den Saal fast sprengte.
Bemerkenswert waren die Reden einiger Gäste: Unser ehemaliger Oberbürgermeister Jürgen Roters berichtete über die 14. Deutsch-Russische Städtepartnerschaftskonferenz in Krasnodar, die auf beiden Seiten eine Atmosphäre der großen Offenheit und Dialogbereitschaft auszeichnete (genauer wird er darauf bald auf unserer Homepage eingehen). Daran schloss sich ein lebendiger Bericht eines Azubis der Kölner Stadtverwaltung an, der von dem jährlichen Austauschbesuch in Wolgograd erzählte. Alle hörten interessiert zu und stellten dazu noch Fragen.
Hocherfreut äußerte sich zum Schluss Prof. Peter Canisius über die beschriebenen Begegnungen. Er war viele Jahre Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission und in Moskau Leiter des Aufbaus des ersten UNESCO-Instituts in der Russischen Föderation. Er sieht in den Begegnungen einen Schatz für den Frieden, weil damit über erforderliche Hilfen informiert und falsche Vorurteile ausgeräumt werden können. Prof. Canisius sieht es als Verpflichtung für die Anwesenden an, das 
Wissen über den Alltag mit vielen Sorgen, aber auch manchen Freuden der Menschen aus unserer Partnerstadt nun auch in Köln zu verbreiten. In einer Millionenstadt sei dies eine Riesenaufgabe. Schmunzelnd meinte er noch, es wäre schon toll, wenn man erst einmal 500 000 Menschen in Köln informiert hätte.
Nach diesem beeindruckenden Schlusswort (und der uns allen aufgetragenen Aufgabe!) gab es noch genügend Zeit für angeregte Gespräche. Alle genossen das reichhaltige Buffet und die Musik
des Bajanspielers. Einige sangen begeistert mit, und andere tanzten sogar dazu.
Herzlichen Dank an alle, die gekommen sind! Mein besonderer Dank gilt denen, die mit dazu beigetragen haben, dass dieses Fest so gelungen ist!
Eva Aras