In Russland wird der 9.Mai als Tage der Befreiung gefeiert.
Zu diesem Anlass gab es in diesem Jahr in Köln eine Kundgebung, organisiert von der russischen Gruppe „Erinnerung für die Zukunft“, an der u.a. Eva Aras als Gastrednerin eingeladen war.
Sie finden hier
- einen Bericht über den Tag in Köln,
- die Rede von Eva Aras in Wort und Bild
- Fotos von der Kranzniederlegung am Hansaring.
- Darüber hinaus wurden Andreas Wolter, der Bürgermeister der Grünen, und Eva Aras von der Wolgograder Stadtverwaltung gebeten, das russische Lied „Katjuscha“ zu singen und nach Wolgograd zu schicken, da dort am 9. Mai keine Parade stattfinden konnte und man das Lied aus allen Partnerstädten den Veteranen präsentieren wollte. So finden Sie zum Schluss die Rede von Andreas Wolter und die Ansprache von Eva Aras zu diesem Anlass und das Lied „Katjuscha“, das mit einigen Mitgliedern gesungen wurde.
Gedenkveranstaltung zum 9. Mai zum 75. Jahrestag der Befreiung auf dem Heumarkt
Am 9. Mai fand auf dem Heumarkt eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 75. Jahrestages des russischen Sieges über Nationalsozialismus und Faschismus statt.
Eingeladen hatte die kölnisch – russische Gruppe „Erinnerung für die Zukunft“, die mit der Bewegung „Unsterbliches Regiment“ zusammenhängt. Die DFG/VK (Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) und unser Verein wurden u.a. als Gastredner eingeladen.
Die Veranstaltung fand unter Corona-Bedingungen statt, offiziell durften nur 50 TeilnehmerInnen da sein, die auf fest markierten Plätzen stehen mussten. Es waren wohl 2/3 russische und 1/3 deutsche TeilnehmerInnen anwesend. Viele russische Teilnehmer hielten Bilder ihrer im Krieg umgekommenen Verwandten in den Händen. Verschiedene Redner traten auf: u.a. die Veranstaltungsleiterin Irina Timofeeva, ein Veteran der Leningrader Blockade, ein Vertreter des russischen Generalkonsulats, Isabel Casel von der DFG/VK und Eva Aras; Prof. Dr. Kipke sollte ebenfalls reden, war aber leider kurzfristig verhindert..
Aufgelockert wurde die Atmosphäre durch die Darbietung russischer Lieder, die zum Teil gemeinsam gesungen und von einem Akkordeonspieler begleitet wurden.
Die Veranstaltung rief bei den deutschen Teilnehmern unterschiedliche Empfindungen hervor:
- Manche äußerten ihr Bedauern darüber, dass diese Veranstaltung von russischer Seite dominiert wurde; man wünschte sich mehr Präsenz deutscher Organisationen an so einem wichtigen Datum.
- Andere waren angetan von der anderen russischen Erinnerungskultur und auch von der durch die Musik lockere bis fröhliche Atmosphäre.
Anschließend trafen sich ca. 20 Mitglieder und Freunde unseres Vereins am Hansaring an dem Mahnmal „Mutter mit totem Kind“, wo der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird.
Für den Verein wurde ein Kranz neben die Gedenkplatte niedergelegt, und jeder einzelne fügte noch eine rote Nelke hinzu. So beendeten wir in würdevoller Weise diesen Gedenktag.
Eva Aras
Redebeitrag Eva Aras (pdf)